PSB-Assistenzhund steht für Assistenzhunde für Menschen mit psychosozialen Beeinträchtigungen.
Darunter fallen zum Beispiel Assistenzhunde für Erkrankungen wie:
PSB-Assistenzhunde, helfen Menschen mit psychischen Störungen wie Angstzuständen, Depressionen, PTBS (Posttraumatische Belastungsstörung) usw.
Die Rolle dieser Hunde kann je nach Bedürfnissen der Person variieren, jedoch bieten sie Unterstützung an, um den Alltag der Besitzer zu erleichtern und ihnen mehr Selbständigkeit und Sicherheit zu verleihen.
Einige häufige Aufgaben, die ein PSB-Assistenzhund übernehmen kann, sind unter anderem:
1. Angebote emotionaler Unterstützung: Sie können ihrem menschlichen Begleiter mit emotionaler Unterstützung helfen, indem sie einfach da sind. Da Hunde eine beruhigende Wirkung haben können, tragen sie dazu bei, Stress und Angst abzubauen.
2. Unterbrechung schädlicher Verhaltensweisen: Wenn eine Person anfängt, selbstschädlich zu werden oder Anzeichen von Angst oder Depression zeigt, kann der Hund trainiert werden, um diese Verhaltensmuster zu erkennen und zu unterbrechen, indem er sich zum Beispiel dem Besitzer nahelegt, um beruhigt zu werden.
3. Anbieten von Sicherheit und Orientierungshilfe: Bei Menschen mit PTSD können die Hunde trainiert werden, um in stressigen oder überwältigenden Situationen Sicherheit zu bieten. Sie können beispielsweise einen sichereren Platz in einer Menschenmenge suchen oder ihr menschlicher Begleiter somit sich beruhigen kann.
4. Hilfe im Alltag: Bei Personen mit schweren psychischen Störungen können die Hunde auch trainiert werden, um im Alltag zu helfen, zum Beispiel zum Annehmen und Bringen von Gegenständen, zum Öffnen und Schließen von Türen und zum Betätigen von Lichtschaltern.
Allerdings sollten PSB-Assistenzhunde nicht als einzige Behandlung für psychische Störungen betrachtet werden.
Sie sind vielmehr ein ergänzendes Hilfsmittel zu anderen Therapieformen wie Medikamenten und Psychotherapien.
Es ist auch wichtig zu betonen, dass die Ausbildung dieser Hunde durch professionelle Trainer erfolgen muss, um sicherzustellen, dass die Hunde sicher und effektiv sind in ihrer Arbeit.
Zudem muss hier im Besonderen darauf geachtet werden, dass die PSB-Assistenzhunde psychisch nicht zu stark gefordert werden. In manchen (seltenen) Fällen kann es sonst zu (schweren) Erkrankungen des Assistenzhundes kommen.