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FAS bedeutet Fetales Alkoholsyndrom.
Betroffene leiden an vielen (schweren) gesundheitlichen Fehlbildungen und geistigen Entwicklungsstörungen.
Die Schwere der Erkrankung hängt maßgeblich von dem Zeitpunkt, der Länge und der Intensität des Alkoholkonsums der Mutter ab.
Alkoholkonsum zu Beginn der Schwangerschaft führt oftmals zu physiologischen Schäden, wie Kleinköpfigkeit, Kleinwuchs, Gesichtsveränderungen, fehlende Muskelmasse und Untergewicht.
Später in der Schwangerschaft, wenn das Gehirn ausgebildet wird, führt Alkoholkonsum zu Schädigungen im Gehirn.
Diese Gehirnschädigungen führen zu schlechter Konzentrationsfähigkeit, Schwierigkeiten Regeln zu behalten und umzusetzen, psychischen Krankheiten und vielen weiteren Symptomen.
Dabei reicht gelegentlicher Alkoholkonsum bereits aus, um irreparable Schädigungen beim ungeborenen Kind zu verursachen.
Viele Mütter, die FAS-Kinder zur Welt bringen sind keinesfalls Alkoholabhängig, sondern unterschätzen die Gefahr, die vom Alkohol ausgeht.
Menschen, die an FAS erkrankt sind benötigen meist lebenslange Betreuung und Unterstützung, um ihren Alltag bewältigen zu können.
Auch ist die Gefahr eine Suchterkrankung zu entwickeln stark erhöht, da ihr Körper den Alkoholkonsum der Mutter im "Körpergedächtnis" gespeichert hat.
Wie es ist an FAS erkrankt zu sein, könnt ihr auf dieser Seite von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung erfahren.
Alkoholkonsum während der Schwangerschaft schadet nicht nur euch, sondern auch eurem ungeborenen Kind.
FAS-Assistenzhunde helfen Betroffenen mit der Reizüberflutung im Alltag zurecht zu kommen.
Sie lernen zum Beispiel frühzeitig auf die Anspannung aufmerksam zu machen und die Betroffenen an einen ruhigen Ort zu führen.
Viele FAS'ler haben auch Schwierigkeiten den Überblick zu behalten, wenn um sie herum viel Verkehr ist oder sie von vielen Menschen umgeben sind.
Hier können FAS-Assistenzhunde, ähnlich wie Autismus-Assistenzhunde, den Betroffenen helfen die Orientierung zu behalten oder falls nötig den Weg zum Ausgang oder zu einer ruhigen Stelle zu zeigen.
Auch lernen FAS-Assistenzhunde Gefahren zu erkennen und zu vermeiden.
Zum Beispiel passen sie auf, dass ihre Schützlinge nicht einfach auf die Straße laufen.
Viele FAS-Assistenzhunde werden bei Kindern und Jugendlichen eingesetzt, um ihnen ein normaleres Leben zu ermöglichen.
Die Assistenzhunde gehen mit den Kindern / Jugendlichen in die Schule und können dort beruhigend und regulieren auf sie wirken.
So können meist die Stunden, während dessen Schulbegleiter*innen auf die Kinder achten, reduziert werden.
Neben der Reduktion von Betreuungsstunden sorgen die FAS-Assistenzhunde auch dafür, dass die Kinder selbstständiger werden und leichter Kontakt zu Gleichaltrigen aufbauen können.
Wenn FAS-Assistenzhunde bei Kinder oder Jugendlichen eingesetzt werden ist es wichtig zu beachten,
dass dies nur möglich ist, wenn ein Erwachsener / eine Erwachsene die Verantwortung für die Gesundheit und Versorgung des Hundes übernimmt.
Dazu zählt auch, dass dem Assistenzhund genügend Pausen ermöglicht werden, in denen er entspannen und einfach nur Hund sein kann.